Behandlungen von Hautgeschwülsten (Lipom, Aterom, Abzesse, Sinuspilonidalis, Tumor)
Auffällige Veränderungen der Haut sollten Sie zeitnah untersuchen lassen, damit gegebenenfalls eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden kann. Die Behandlung von Hautgeschwülsten variiert je nach Art, Größe, Lage und ob sie gut- oder bösartig sind. Häufige Methoden umfassen die chirurgische Entfernung, Kryotherapie, Lasertherapie, Strahlentherapie, medikamentöse Behandlungen und Elektrodesikkation. Die Entscheidung für eine spezifische Behandlung basiert auf einer sorgfältigen Bewertung in unserer Fachpraxis für Gefäßmedizin Saar. Bei malignen Tumoren ist zudem eine sorgsame Nachsorge essenziell, um ein Wiederauftreten zu verhindern.
Hautverpflanzungen (Voll-Haut, Mesh-Graft, Lappenplastiken, Kunsthaut)
Die Behandlung mit Hautverpflanzungen umfasst Voll-Haut-Transplantationen für kleinere, tiefe Wunden, Mesh-Grafts für große Wundflächen, Lappenplastiken für komplexe Rekonstruktionen mit Erhalt der Blutversorgung und Kunsthaut als temporäre oder permanente Lösung bei nicht verfügbaren herkömmlichen Transplantaten. Die Wahl der Methode hängt von Wundgröße, -tiefe, Lokalisation und den individuellen Patientenbedingungen ab. Erfolgreiche Hautverpflanzungen erfordern eine sorgfältige Planung und Durchführung, die wir Ihnen in unserer Praxis bieten – für eine optimale Heilung und ästhetische Ergebnisse.
Vacuum-Therapie
Die Vacuum-Therapie, auch als Vakuum-assistierte Wundtherapie bekannt, ist ein Verfahren zur Förderung der Heilung schwer heilender Wunden durch Anwendung eines kontrollierten Unterdrucks. Dieser Prozess beginnt mit der sorgfältigen Reinigung der Wunde und dem Einlegen eines speziellen Schaumstoffverbands, der mit einer luftdichten Folie abgedeckt wird. Eine Vakuumpumpe erzeugt dann den negativen Druck, der das Wundsekret entfernt, die Durchblutung fördert, Schwellungen reduziert und die Wundränder mechanisch annähert. Die Therapie unterstützt die Bildung von neuem Gewebe und ist besonders effektiv bei der Behandlung von chronischen Wunden, einschließlich diabetischer Fußulzera, Dekubitus und chirurgischen Wunden.
Behandlung von Dekubitus (Druckgeschwüre)
Dekubitus (auch bekannt als Druckgeschwüre) ist eine Haut- und Gewebeverletzung, die durch langanhaltenden Druck, meist auf Knochenvorsprüngen, entsteht. Er tritt vor allem bei Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit auf und kann von Hautrötungen bis zu tiefen Wunden variieren.
Die Behandlung von Dekubitus erfordert einen multidisziplinären Ansatz, der die Reinigung der Wunde, die Entfernung von abgestorbenem Gewebe, die Anwendung von speziellen Verbänden oder Wundauflagen zur Förderung der Heilung und die Entlastung der betroffenen Stellen umfasst. Zusätzlich sind Ernährungsunterstützung und die Optimierung der allgemeinen Gesundheit des Patienten wichtig, um die Heilung zu beschleunigen und Neuinfektionen zu vermeiden.